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Pulsuhren – Kaufberatung

Pulsuhren sind eine gute Anschaffung für jeden Sportler, da man anhand des Pulses das Training optimieren, die Ausdauer verbessern und den eigenen Körper im Blick haben kann. Neben den Basisfunktionen Puls- und Uhrzeitanzeige bieten diese Helfer dabei den Sportlern eine Vielzahl an weiteren Funktionen wie beispielsweise die Analyse der Daten nach dem Training.

Mit den unterschiedlichen Modellen hat sowohl ein Anfänger als auch jeder ambitionierte Sportler mehr Kontrolle über sein Training und kann es so steuern, wie er es braucht, da der Puls hierbei Richtschnur gibt für verschiedene Zonen des Trainings. Egal ob es darum geht, Grundlagen zu schaffen, die Ausdauer im Berg zu erhöhen oder möglichst viele Kalorien zu verbrennen, ein Blick auf die Pulsuhr ist dabei unerlässlich.

Wie funktioniert eine Pulsuhr?

Ein Abnehmer, egal ob in der Uhr, im Brustgurt oder im speziell konzipierten Funktionsshirt, misst die Herzfrequenz, den Puls des Fahrers über eingebaute Hautelektroden und sendet ihn per Funk an die Pulsuhr, die diesen dann unter anderem anzeigt. Aus diesem Wert werden dann andere Daten, wie beispielsweise der Durchschnittspuls oder der Kalorienverbrauch errechnet.

Welche Funktionen bieten Pulsuhren eigentlich?

Wie bei allen technischen Geräten gibt es auch bei Pulsuhren unterschiedliche Niveaus, von Basismodellen bis hin zu Profigeräten.
Folgende Funktionen hat jede Pulsuhr:

  • Pulsanzeige
  • Zeitanzeige

Weiterführende Funktionen sind:

  • Anzeige des Durchschnittspulses
  • Setze von Unter- und Obergrenzen
  • Alarm oder visueller Reiz bei Übertreten der gesetzten Pulsgrenzen
  • Stoppuhr
  • Ausrechnen des Kalorienverbrauchs
  • Aktuelle und durchschnittliche Geschwindigkeit
  • Zurückgelegte Distanz
  • Höhenmesser

Je nachdem, welche Funktionen erwünscht sind, bieten sich unterschiedlichste Modelle an. Ein gutes Modell im Basisbereich ist die Sigma PC 3*, die neben der Pulsanzeige auch eine Stoppuhr integriert hat.

Im gehobeneren Bereich bietet sich beispielsweise die Beurer PM70* an, bei der man Trainingsgrenzen individuell bestimmen kann.

Welche Vorteile bietet eine Pulsuhr:

  • Steuerung des Trainings: Egal, in welchem Stadium des Trainings man sich befindet, man kann das Training steuern und in seiner Zone bleiben. Zudem können mit höherwertigen Produkten ganze Trainingseinheiten geplant werden. Damit holt man die besten Ergebnisse aus dem Training und arbeitet effizient an seinen Leistungen.
  • Warnung vor Grenzüberschreitung: Bei vielen Pulsuhren kann man die Unter- oder Obergrenze des gewünschten Trainings eingeben und beim Erreichen dieser Grenzen gibt die Pulsuhr einen optischen oder akustischen Reiz. So wird erreicht, dass zum einen keine gesundheitlichen Schäden durch Überbelastung entstehen und es zum anderen nicht nötig ist, ständig auf die Anzeige zu blicken.
  • Motivation für das Training: Durch ein gezieltes Training kann eine Überlastung des Körpers vermieden werden, was dazu führt das negative Aspekte wie Atemnot und Seitenstechen sowie ein Motivationsverlust ausbleiben. Trainings, die Spaß machen und nicht überfordern belohnen und motivieren.

Für wen lohnt sich der Kauf?

Der Kauf einer Pulsuhr lohnt sich für jeden Sportler:

  • Anfänger: Gerade am Anfang begeht man viele Fehler und daraus resultierende Überbelastung kann von vorneherein mit einer Pulsuhr ausgeschlossen werden. So bleibt man mit Freude am Ball.
  • Fortgeschrittene: Sie sind schon länger dabei und wollen Ihre Leistungen steigern? Dann empfiehlt sich gezieltes Zonentraining, beispielsweise Grundlagentraining oder Intervalle, die nur mit einer Pulsuhr kontrolliert durchgeführt werden können.
  • Profi: Kein Profi trainiert aus gesundheitlichen Gründen ohne Pulskontrolle. Zudem profitiert er davon, dass man genaue Trainingdaten im Vorhinein eingeben kann und die erbrachte Leistung nachher gezielt analysieren kann.

Pulsuhr mit/ohne Brustgurt – Die Vor-und Nachteile

Pulsuhren mit Brustgurt zeichnen sich durch einige Vor- und Nachteile aus:
+ genaue Messung
+ konstante Messungen ermöglichen das Berechnen eines Durchschnitts- und Maximalpulses
– Unbequemlichkeit von Brustgurten

Pulsuhren ohne Brustgurte, die durch Auflegen des Fingers oder durch Messung am Handgelenk funktionieren, zeichnen sich durch Folgendes aus:
+ kein Tragen eines lästigen Brustgurtes
+ keine möglichen Störungen des Funkbereiches durch andere Pulsuhren in der Nähe
– mögliche Schwankungen in den Messungen anhand von kurzen Messintervallen

Wenn man nur sporadisch den Puls zur Kontrolle messen möchte oder Brustgurte nicht leiden kann, dann empfehlen sich Pulsuhren, die ohne diese auskommen. Wenn es jedoch darum geht, den Puls im Nachhinein zu analysieren, dann bieten sich Brustgurte an.

Ein Kompromiss sind spezielle Funktionsshirts, bei denen die Abnehmer direkt im Stoff eingearbeitet sind und somit ein Brustgurt überflüssig ist.

Alles in allem rechnen sich Pulsuhren für jeden Sportler, egal wie lange er diesen Sport schon betreibt.

Für Anfänger ist es ein gutes Kontrollinstrument, um sich nicht im Enthusiasmus zu überlasten, während es für Fortgeschrittene verschiedene Trainingsarten ermöglicht und bei Profigeräten fast schon den personal Trainer ersetzt.

Anhand der eigenen Funktionsanforderungen sollte die Uhr dabei ausgesucht werden und Komfort und Praktikabilität sollten zudem gewährleistet werden, beispielsweise durch Auswahl eines Modells mit oder ohne Brustgurt. Dann steht den Höchstleistungen nichts mehr im Weg.