Kaufratgeber Fahrrad – Tipps für den Fahrrad-Kauf
Das Angebot an Fahrrädern und Zubehör, wie zum Beispiel diverser Fahrradtaschen, ist in Online-Shops groß und oft unübersichtlich.
Der Nachteil: es gibt keine persönliche Kaufberatung und wird das Bike geliefert, ist es noch nicht fahrbereit sondern muss noch eingestellt und fertig montiert werden.
Doch mit ein bisschen handwerklichem Geschick lässt sich mit einem Onlinekauf viel Geld sparen.
Wir schildern nachfolgend, auf welche Punkte Sie beim Fahrradkauf besonders achten müssen.
Tipps für den Fahrrad-Kauf
Welcher Fahrradtyp ist für Sie geeignet?
Um diese Frage zu beantworten sollten Sie sich zunächst überlegen, wofür Sie das Rad nutzen möchten. Weitere wichtige Kriterien sind Ihre Größe, Ihr Gewicht und Ihre Körperproportionen. Auch den Bremsen und den Felgen ist eine entsprechende Bedeutung einzuräumen – sehr beliebt ist zum Beispiel die Felgenbremse. Erst wenn diese Punkte geklärt sind, kann die Suche nach dem passenden Fahrrad mit der richtigen Felge und Felgenbremse beginnen.
Allen Bikes ist eines gemein: Sie haben einen Rahmen, zwei Räder, zwei Bremsen, zwei Felgen, zwei Reifen, einen Lenker und einen Sattel, es gibt sie in schwarz, es gibt sie in silber – aber das war es dann auch schon mit dem Gemeinsamkeiten. Denn für jeden Zweck gibt es einen anderen Fahrradtypen und andere Felgenbremsen, die wir Ihnen nachfolgend vorstellen.
City Rad – der fahrbare Untersatz für die Stadt
Etwa eine Million Cityräder gehen Jahr für Jahr über die Verkaufstheke der Händler. Vor allem Frauen und die Generation der über 50-Jährigen greifen zu einem City Rad. City Räder bieten dem Radler eine entspannte und bequeme Sitzposition auf dem Fahrrad und ermöglichen gemütliche Ausflüge mit dicken Reifen, einem Gepäckträger und Schutzblechen. Die Felgen sind besonders robust und in der Regel haben City Räder sehr wartungsfreundliche Nabenschaltungen und als Bremse eine Felgenbremse mit guter Bremskraft am Hinterrad. Die Farbauswahl ist riesig, beliebt sind vor allem schwarz und silber.
Trekkingrad – Reise Rad für Alltag und Gelände
Trekking Räder sind mit 1,5 Millionen verkauften Stück ebenfalls ein Verkaufsschlager. Das Reise Rad fährt auch in leichtem Gelände gut, ist aber hauptsächlich für die Straße gemacht. Es besitzt einen schlanken Rahmen und 28 Zoll Felgen, recht dicke Reifen und ist daher schneller unterwegs als ein Mountain Bike und Cityräder. Mit der passenden Schaltung von Shimano oder Deore und einer guten Fahrradbremse, wie dies beispielsweise Felgenbremsen sind, ist für ein Trekkingrad selbst ein steiler Berg kein Problem.
Mountainbike – für Geländefahrten
Ein Mountain Bike eignet sich für Gelände- und Berg-Fahrten besonders gut. Hobbysportler fahren mit diesen Fahrrädern auf holprigen Wegen und über Hügel. Durch sehr gute Gangschaltungen mit 30 Gängen und einem breiten Übersetzungsbereich können selbst steile Hänge kinderleicht erklommen werden. Die 26 Zoll Felgen und eine gute Felgenbremse auf Vorderrad und Hinterrad ermöglichen das Überwinden von Stock und Stein. Gerade die Bremsen sind für diese Fahrradtypen sehr leistungsstark gewählt und meistens Felgenbremsen mit guter Bremskraft. Oft ist das Vorderrad auch noch gefedert, manchmal auch noch zusätzlich das Hinterrad.
Rennrad – effizient und wendig
Rennräder sind besonders schnell und die Sitzposition ist sportlich flach nach vorne gestreckt. Renn Räder sind keine Alltagsräder und eher für den Profi oder Hobbysportler geeignet. Sie sind besonders leicht, haben daher kaum Gewicht und das Rahmen Material ist oft Aluminium.
Fitnessrad – ebenfalls für sportlich ambitionierte Radler
Das Fitnessrad ist ideal für Menschen, die gerne sportlich unterwegs sind, ohne ein Rennrad fahren zu wollen. Die Basis für ein Fitnessrad stammt aus der Rennradtechnik, doch anstatt eines Rennlenkers ist eine klassische Lenkerstange montiert, wodurch eine sehr gute Sitzposition möglich ist.
Faltrad oder Klapprad – fürs Verreisen
Wenn Sie häufig mit Bahn, Auto oder Flugzeug unterwegs sind, aber trotzdem am Ziel nicht auf ein Fahrrad verzichten möchten, dann sind Sie mit einem Klapprad gut bedient. Falträder lassen sich auf Kofferformat zusammenklappen, allerdings rollen sie wegen ihrer kleinen Felgen schlechter über den Asphalt.
Für die Stadt ist ein Klapprad von Vorteil, wenn die öffentlichen & kostengünstigen Parkplätze etwas außerhalb vom Zentrum liegen. Ein Klapprad lässt sich einfach im Kofferraum des Autos transportieren und ist so immer Griffbereit.
Die richtige Rahmengröße ermitteln – so klappt´s
Unabhängig vom Typ ist auch die richtige Größe des Rahmens ein wichtiger Punkt. Bei der Ermittlung der Rahmengröße helfen Erfahrungswerte und Faustformeln. Das Oberrohr des Rahmens muss so niedrig gewählt werden, dass Sie es nicht berühren, wenn Sie mit beiden Füßen auf dem Boden stehen und das Zweirad zwischen Ihren Beinen haben.